1963 - 2018:
Wie vor 55 Jahren alles begann!

Dem Bauern Peter Burgstaller war Anfang der 60ziger Jahre seine Scheune abgebrannt und damit er den Kredit zurück bezahlen konnte, erlaubte ihm das Land Kärnten den Verkauf einer Wiesenfläche oberhalb seines Hofes. Das erfuhr ein Optiker namens Babatz aus Wilhelmshaven denn seine Frau kannte die Schwester der Bäuerin Annemarie Burgstaller.

Herr Babatz fragte dann Dieter Flöge und Hans Ahrens, Geschäftsführer der Optikfirma becker+flöge, ob sie auch Interesse an einem Grundstück hätten und die beiden Herren hatten ein großes Interesse. Der Kaufvertrag wurde 1963 unterschrieben und so kamen zum Haus Babatz ab 1967 die Häuser Flöge und Ahrens hinzu.

Während der Bauphase wohnten Dieter und Karin Flöge, und auch die Mitarbeiter der Firma becker+flöge, in den Gästezimmern vom Hof Burgstaller und es blieb auch immer noch ein wenig freie Zeit. Und die gemeinsamen Abende im Felsenkeller des Berghofes trugen zum Wohlbefinden bei.

Nach Fertigstellung der Rohbauten durch Franzl Oberlerchner und seine Truppe begann dann der Innenausbau. Dies war der Beginn der legendären „Millstatt-Wochen“, die über fast zwei Jahrzehnte mehrmals im Jahr stattfanden. Die Mitarbeiter der Firma becker+flöge fuhren mit Dieter Flöge und Hans Ahrens in privaten PKWs über die erst im Werden begriffene Tauernautobahn und daher vielmehr über die kleinen, österreichischen Bergstrassen von Hannover nach Laubendorf.

So vieles wurde vorab in Hannover von Dieter Flöge geschmiedet und hergestellt  und vor Ort dann eingebaut – Treppe, Balkongeländer, Kamin, Lampen und Gardinenstangen, Betten und Schränke. Später entwickelten sich diese  „Bau-Millstatt-Wochen“ dann eher zu „Unterhaltungs-Millstatt-Wochen“ mit ein wenig Arbeit an den Häusern, ein wenig Seminararbeit und sehr viel Unterhaltung.

In diesen Jahren war natürlich auch Familie Flöge mit Kindern und vielen Freunden im Haus und verbrachte dort viele fröhliche Urlaubstage.

50 Jahre nach Baubeginn 1967 war das kleine Haus dann in einem Zustand, der sich schnellstmöglich zum Positiven verändern musste. Wir entschieden uns zu einer Generalinstandsetzung und diese war sehr umfangreich. Dabei galt es, den Charme und den Flair des Hauses zu bewahren, ihn aber um moderne Technik und Ausstattung zu ergänzen. Auch der Hang bedurfte dringend einer Rodung damit das Heer der Essigbäume eingedämmt werden konnte.

2017 begannen nach längerer Planung die Umbauarbeiten im Juli und waren in den Hauptgewerken Fenster, Mauerwerk, Strom, Böden, Küche und Bäder im November abgeschlossen. Wie immer lief nicht alles perfekt aber es lief. Im März 2018 konnten wir dann mit dem Innenausbau starten und diesen im Oktober 2018 auch beenden.

Jetzt freuen wir uns, wenn unser Haus unseren Freunden und den Mitarbeitern von becker+flöge viel Wohlbefinden und viele sonnige, erholsame Urlaubstage bereitet. Und wenn die Sonne einmal nicht scheint, finden Sie viele Geschichten und Bilder in den Gästebüchern und dem Hausbuch im Haus.

Und hier einige Bilder aus 55 Jahren!